Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr besuchten wir im Rahmen von "Sehen Lernen" mit Pascal Heß das Museum Giersch der Goethe Universität. Dort wird zur Zeit die Ausstellung "OUR HOUSE - Künstlerische Positionen zum Wohnen" gezeigt.
Auf der Website des MGGU findet sich dazu Folgendes: "Nichts ist zugleich so privat wie öffentlich wie das Wohnen. Die eigenen vier Wände sind ein menschliches Grundbedürfnis. Angesichts steigender Mietpreise und knappem Wohnraum wird die Frage nach dem gerechten, nachhaltigen und guten Wohnen heute wieder mit großer Dringlichkeit politisch und gesellschaftlich debattiert. Wie wohnen wir? Wie prekär gestalten sich manche Wohnsituationen, und wie kann Wohnen zukünftig gedacht werden? Diese Fragen werfen die teilnehmenden Künstler*innen auf und nehmen dabei zugleich auch Bezug auf die Raumsituation des Museumsgebäudes."
Die Oktober-Ausgabe von "Sehen Lernen" führte uns in das Frankfurter Skulpturenmuseum Liebieghaus. Zusammen mit Kunsthistoriker Pascal Heß widmeten wir uns dieses Mal einem einzigen Kunstwerk.
Nach Jahren in der Restaurierungswerkstatt des Städel Museums kehrte vor Kurzem ein exquisites Bildwerk in das Licht der Öffentlichkeit zurück. In der zentralen Vitrine eines Ausstellungsraumes kann man das Objekt von allen Seiten betrachten.
Das von Hans Multscher vermutlich um 1450 aus Alabaster geschnitzte, gefasste Relief des sterbenden Christus, der von einem Engel gehalten und von Gottvater und der den Heiligen Geist symbolisierenden Taube begleitet wird, ist ein Hauptstück der Mittelaltersammlung des Liebieghauses.
Seit vielen Jahren singt unsere Clubfreundin Birgit Weyel in dem Amateur-Chor "Vox Musica" in Seligenstadt. Der Chor feierte nun sein 50-jähriges Bestehen mit der Uraufführung der Auftragskomposition "Bilder unseres Lebens" von Thomas Gabriel, einer Chorsinfonie mit großem Orchester und Band.
Eine kleine Gruppe aus unserem Club, unterstützt von zwei Herren, besuchte das beeindruckende Konzert.
Ausnahmsweise nicht mit Pascal Heß fand "Sehen Lernen" im September wieder einmal im Städel Museum statt. Die wunderbare und viel beachtete Ausstellung Städel Ι Frauen entzückte die Freundinnen.
Die Moderne ist ohne den Beitrag von Künstlerinnen nicht zu denken. Neben bekannten Malerinnen und Bildhauerinnen wie Louise Breslau, Ottilie W. Roederstein und Marg Moll konnten sich viele weitere Künstlerinnen in der Zeit um 1900 erfolgreich behaupten. Sie knüpften internationale Netzwerke und unterstützten sich gegenseitig. Als einflussreiche Lehrerinnen und Kunstagentinnen prägten einige von ihnen auch die Geschichte des Städel Museums und der Städelschule. Die Ausstellung macht die weitverzweigten Netzwerke sichtbar, mit denen die Frauen sich gegenseitig unterstützten und förderten. Es ist eine Ausstellung über die Selbstermächtigung von Künstlerinnen, die zu ihrer Zeit keine Ausnahmeerscheinungen waren.
Vor unserem September-Meeting trafen wir uns in Kronberg zur Besichtigung des Casals Forums, dem 2022 erbauten neuen Konzertsaal der Kronberg Academy. Nachdem für die Konzerte der Academy bisher nur kleinere Spielstätten in Kronberg zur Verfügung standen, gibt es jetzt in der Stadtmitte ein pavillonartiges, transparentes und schon jetzt mit etlichen Preisen ausgezeichnetes Konzerthaus für Kammermusik. Der technische Direktor des Hauses erklärte uns das besondere Akustik-Konzept, mit dem jeder Zuhörer im Saal auf jedem Platz die gleiche Klangqualität erfahren kann, und jeder Musiker bei seinen Proben optimale Bedingungen hat.
Anschließend hatte Dana Haselmann uns in ihr Zuhause in Kronberg eingeladen. Danas wunderbares Büfett, der Vortrag Ihres Mannes und der 2. Teil Ihrer tschechischen Geschichte füllten den Abend aus. Bereichert und dankbar verließen wir die Präsidentin, die uns so herzlich und großzügig eingeladen hatte, spät!
Einen ganz besonderen Abend konnten wir gemeinsam mit Clubfreundinnen und Clubfreunden aus dem Rotary Club Friedensbrücke und dem IWC Frankfurt Rhein-Main beim „Blick hinter die Kulissen“ im Senckenberg Naturmuseum erleben. Ob Meteoriten, Fossilien aus der Grube Messel, Würmer aus der Tiefsee, älteste Menschenfunde aus Indonesien oder einzigartige Pflanzenbelege: die jeweiligen wissenschaftlichen Kustoden führten uns in ihre Forschungssammlungen, in die Archive der Natur. Danach konnten wir an diesem wunderschönen Spätsommerabend noch bei Wein und Quiche im Freien auf der Brücke des Museums-Bistros unsere Freundschaften zu den beiden anderen Clubs pflegen. Ein besonderer Dank für die Gestaltung dieses anregenden Abends gilt Dana Haselmann, Petra Wörner und Klement Tockner.
Einen "be- und verzaubernden" Abend erlebten die Clubfreundinnen und einige Partner bei unserer Clubfreundin Steffi Mundrov und ihrem Mann, dem Konzertpianisten Georgi Mundrov. Die beiden leben auf dem "Zauberberg" bei Kelkheim.
Auch Steffi ist Künstlerin. Bei unserem Besuch besichtigten wir ihr Atelier mit aktuellen Gemälden und Installationen. Anschließend genossen wir ein berührendes Konzert, das uns mit auf eine Reise nach Südamerika nahm. Zuletzt klang der Abend bei köstlichen Häppchen und feinen Getränken aus.
Und wieder waren wir in unserer Reihe SEHEN LERNEN mit dem Kunsthistoriker Pascal Heß unterwegs. Dieses Mal besuchten wir im Museum Giersch der Goethe Universität (MGGU) eine Ausstellung mit Werken der Malerin und Grafikerin Louise Rösler (1907-1993).
Ihr Werk stellt eine wichtige Position der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts dar. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema Großstadt durch ihr Werk.
Ein Besuch im Café des Liebieghauses rundete unsere Kunsterkundung ab.
Bei perfektem Wetter waren wir auch dieses Jahr wieder mit unserem Kaffee- und Kuchenverkauf auf dem Kronberger Flohmarkt vertreten, diesmal an neuem Standort unter den Arkaden. Der Erlös unseres Verkaufs kommt, anders als in den letzten Jahren, dem Therapiedorf Villa Lilly in Bad Schwalbach zugute. Die Fachklinik Therapiedorf Villa Lilly ist eine stationäre Einrichtung zur medizinischen Rehabilitation volljähriger drogen- und mehrfachabhängiger Frauen, Männer, Eltern bzw. Alleinerziehenden mit ihren Kindern im Vorschulalter.
Die Ämterübergabe 2024 feierten wir im Restaurant Burgblick in Königstein. Aus den Händen der ehemaligen Präsidentin Anja Klug übernahm die neue Präsidentin Dr. Dana Haselmann die
Amtskette und damit das Szepter in unserem Club.
Mit bewegenden Worten stimmte Dana die Clubfreundinnen auf das neue Clubjahr ein und stellte ihre drei Ziele für ihr Amtsjahr vor. An erster Stelle stehe die Pflege der Freundschaft im
Club, die nach turbulenten Monaten und der Ausgründung des IWC Taunus erneuert und vertieft werden soll. Daneben liegt Dana die Freundschaft mit unserem Partnerclub Morava in Brno in
der Tschechischen Republik am Herzen. Diese werden wir mit einem Besuch im April 2025 weiter ausbauen. Schließlich betonte Dana die "Eigenverantwortung“ jeder Clubfreundin. Alle
seien aufgerufen, auch selbst dafür zu Sorge zu tragen, dass die Club-Gemeinschaft funktioniere und wir rücksichtsvoll und hilfsbereit miteinander umgingen. Wir freuen uns auf das neue Clubjahr!
Die Mai-Führung in unserer Reihe SEHEN LERNEN mit Pascal Heß führte die Freundinnen der Kunst-Gruppe wieder einmal ins Städel Museum. Dort wird gerade eine große Werkschau von Käthe Kollwitz gezeigt.
Käthe Kollwitz (1867–1945) ging als Künstlerin eigene Wege: Sie entschied sich nicht für Malerei, sondern vor allem für Druckgrafik und Zeichnung. In ihrer Kunst verhandelte sie aus neuer Perspektive existenziell menschliche Fragen und wollte damit auf die Gesellschaft einwirken.
Nach der Führung genossen die teilnehmenden Freundinnen noch den Blick von der neu eröffneten Städel-Terrasse auf die Stadt.
In einer kleinen, feinen Gruppe trafen sich die Freundinnen zur ersten Führung SEHEN LERNEN mit Pascal Heß im Jahr 2024.
Dieses Mal stand das Karmeliterkloster in Frankfurt auf dem Programm, das zur Zeit eine Ausstellung zu seiner eigenen Geschichte zeigt. Diese ist facettenreich. Die ersten 550 Jahre
war es als Kloster ein sakraler Ort. Nach der Säkularisierung wurde das Gebäude im Laufe der vergangenen beiden Jahrhunderte sehr unterschiedlich genutzt: es war Lager,
Kaserne, Schule, Feuerwehrwache, Künstleratelier, Konzertsaal, Theaterbühne, Büro, Werkstatt oder Kneipe – und ist bis heute Kunstbühne, Stadtarchiv und Museum.
Unsere "Ein-Teil-mehr"- Aktion entwickelt sich zum Dauerbrenner. Zum inzwischen fünften Mal trafen sich Freundinnen des IWC Frankfurt vor dem dm-Markt im Frankfurter Hessen Center. Kundinnen und Kunden wurden gebeten, Hygiene-Produkte für ARCHE-Familien zu spenden. Sogar die Tochter eine Clubfreundin hat mitgeholfen. Drei Generationen im Alter von 27 bis stolzen 84 Jahren haben REKORD-Spenden von - noch nie erreichten - 19 Kartons gesammelt! Daneben wurden Kisten gepackt, inventarisiert, geschleppt und gefahren! In fröhlicher Stimmung und freundschaftlicher Verbundenheit war es eine rundum gelungene Aktivität!
Zu einer gemeinsamen Unternehmung trafen sich der IWC Frankfurt und der IWC Frankfurt Rhein-Main im Historischen Museum Frankfurt. Unter der fachkundigen Führung des Kurators der Ausstellung, Museumsdirektor Dr. Jan Gerchow, besuchten die Freundinnen die Ausstellung "Barbara Klemm - Frankfurt Bilder" und im Anschluss daran ein Podiumsgespräch mit Barbra Klemm, Jan Gerchow und dem stellvertretenden Ressortleiter der F.A.Z., Matthias Alexander. Ein gemeinsames Essen im Restaurant Margarete rundete das Treffen ab. Das war ein intensives Programm, bei dem wir alle viel über Frankfurt gelernt haben.
Es ist ein schöner Inner Wheel-Brauch, sich bei Besuchen in anderen Städten bei dem ortsansässigen Club zu melden und ein Treffen zu vereinbaren. Bereist zum zweiten mal sind wir so Anfang Februar mit den Clubfreundinnen des Inner Wheel Club Bensheim-Lampertheim im Anschluss an dessen Museumsbesuch in Frankfurt zusammenkommen. Wir hatten einen wunderbar geselligen gemeinsamen Abend mit viel Gelegenheit zu freundschaftlichem Austausch über Clubleben und soziale Projekte und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen in diesem Kreis!